Rotfuchs

Finja

Hal­lo, ich bin Fin­ja, eine junge Füchsin. Wusstest du, dass man weib­liche Füchse auch Fähe nen­nt? Ich bin noch klein, aber schon richtig neugierig und erkunde gern die Welt. Mein Fell ist rot­braun und kusche­lig weich, und mein buschiger Schwanz hil­ft mir, beim Laufen und Sprin­gen das Gle­ichgewicht zu hal­ten.

Mit mein­er Fuchs­fam­i­lie lebe ich in einem Bau, unter der Erde. Oft gräbt mein Papa, der Rüde, den Bau selb­st. Manch­mal übernehmen wir aber auch alte Höhlen von anderen Tieren – zum Beispiel von Dachsen. Manch­mal wohnen Dachse und Füchse sog­ar nebeneinan­der. Aber das klappt nicht immer gut. Füchse und Dachse sind näm­lich nicht beste Fre­unde. Manch­mal stre­it­en wir uns darum, wer wo wohnen darf.

Tagsüber ruhe ich mich im Bau aus. Wenn es däm­mert, füh­le ich mich sicher­er und komme raus. Dann schnup­pere ich die Luft und lausche ges­pan­nt. So höre ich vielle­icht Mäuse unter der Erde oder ent­decke Käfer, Beeren oder mal ein vergessenes Stück Apfel. Mein Gehör ist super und meine Nase noch bess­er – so finde ich fast alles, was ich brauche.

Schlauberg­er­wis­sen für Tier­ex­perten

  • Füchse gehören zur Fam­i­lie der Hun­dear­ti­gen Raubtiere – deshalb nen­nt man das Män­nchen Rüde und das Weibchen Fähe, genau wie bei Hun­den oder Mardern.
  • Der Rot­fuchs hat ein beson­ders viel­seit­iges Gebiss: Er ist ein Alles­fress­er und kann sowohl Fleisch als auch Obst, Insek­ten und sog­ar Regen­würmer fressen.
  • Er hört so gut, dass er sog­ar kle­in­ste Bewe­gun­gen von Mäusen unter der Schneedecke wahrnehmen kann.
  • Füchse nutzen ihren buschi­gen Schwanz (Lunte) nicht nur zum Bal­ancieren, son­dern auch als Wärm­flasche im Schlaf – sie leg­en ihn um sich, wenn es kalt wird.
  • Der Fuchs ist über­all in der Schweiz ver­bre­it­et, sog­ar am Rand von Städten und in Gärten – er ist sehr anpas­sungs­fähig.
  • In einem Wurf bringt eine Fähe meist 4 bis 6 Welpen zur Welt. Die Jungtiere bleiben mehrere Monate bei den Eltern und ler­nen alles Wichtige fürs Leben.
  • Ein beson­der­er Trick: Füchse «sprin­gen» manch­mal senkrecht in die Luft, um dann gezielt auf ihre Beute zu lan­den – das nen­nt man Mäus­esprung.
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Warum dieses Kindermalbuch entstanden ist

Ich bin Vater von zwei kleinen Kindern – und wie viele Eltern wünsche ich mir, dass sie die Welt mit offenen Augen entdecken. Besonders wichtig ist mir, dass sie Tiere und Natur nicht nur aus Zeichentrickfilmen oder Fantasiewelten kennen, sondern auch in ihrer echten Vielfalt erleben – und benennen – können.

Ein Schlüsselmoment für mich war ein Zoobesuch mit der Familie. Neben uns stand ein Kind, das seine Grosseltern fragte, warum der Elefant den es sah nicht blau sei – so wie es ihn aus den Büchern kannte.

So entstand die Idee für das Kindermalbuch «Tiere der Schweiz» – ein Projekt, das Kindern hilft, die heimische Tierwelt kennenzulernen. Ganz bewusst verzichte ich bei den Zeichnungen auf stark verniedlichte oder abstrakte Darstellungen. Stattdessen zeigt das Kindermalbuch ich die Tiere in möglichst realitätsnaher Form – liebevoll und möglichst naturgetreu von Hand illustriert.

Da ein Kindermalbuch mit 20 Seiten bei weitem nicht die ganze Vielfalt der Schweizer Tierwelt abbilden kann, wurden auf dieser Website viele weitere Ausmalbilder ergänzt. Dieser wachsende Fundus, wird laufend erweitert, damit von den Kindern immer mehr Tiere entdeckt, ausgemalt und kennengelernt werden können.

Ich freue mich sehr, wenn das Malbuch seinen Weg in kleine Kinderhände findet – und vielleicht auch bei anderen ein kleines Staunen über die Vielfalt vor der eigenen Haustür auslöst.

Dominic Stöckli
Illustrator und Entwickler
des Kindermalbuchs «Tiere der Schweiz»

Was ist das Kindermalbuch «Tiere der Schweiz»?

Unser Kindermalbuch «Tiere der Schweiz» lädt Kinder auf eine kreative Entdeckungsreise durch die heimische Tierwelt ein. Auf 16 Innenseiten stellen wir Tiere vor, die in der Schweiz leben – von bekannten Waldbewohnern bis hin zu typischen Schweizer Rassentieren wie dem Freiberger, dem Appenzeller Sennenhund oder der Gämsfarbigen Gebirgsziege. Jede Doppelseite enthält ein liebevoll von Hand gezeichnetes Ausmalbild, einen einfach geschriebenen Text zum Tier und ein farbig ausgemaltes Beispielbild zur Orientierung.
Hallo, ich bin Mimi eine Schweizer Feh – das ist eine Schweizer Kaninchenrasse. Unser Fell ist ganz besonders: weich wie Wolle und in einem feinen Grau, das fast ein bisschen silbern schimmert. In einer geschützen Höhle fühle ich mich wohl. Denn anders als Feldhasen werden wir ohne Fell und blind geboren und brauchen ein Nest, um gross zu werden.
Hallo, ich bin Bläss, ein Appenzeller Sennenhund! Ich komme aus der Schweiz und bin auf Bauernhöfen gross geworden. Dort helfe ich mit – schon seit vielen, vielen Jahren. Ich treibe die Kühe auf die Weide, passe auf das Haus auf und belle, wenn jemand kommt. So wissen alle: Bläss ist da!
Die Tiernamen sind kindgerecht und individuell gewählt, um eine emotionale Verbindung zu schaffen. Für die Kleinsten ab etwa 6 Monaten bietet das Malbuch spannende Vorlesemomente – insbesondere dank der gereimten Einleitung und der einfachen Tiertexte, die zum Zuhören und Staunen einladen. Ältere Kinder entdecken zusätzlich die Freude am Ausmalen der Tiere und können sich kreativ mit den Motiven beschäftigen. So entsteht ein vielseitiges Buch, das auf verschiedenen Entwicklungsstufen anspricht und gemeinsam erlebt werden kann.
 
Ein Malbuch, das Kreativität fördert, Wissen vermittelt und Freude schenkt.