Igel

Lotta

Hal­lo, ich bin Lot­ta, ein kleines Igelmäd­chen. 
Ich bin ein biss­chen stache­lig, aber keine Sorge – meine Stacheln tun nur weh, wenn man mich erschreckt. Dann rolle ich mich zusam­men wie eine Kugel – zack. So bin ich gut geschützt.
Tagsüber schlafe ich in meinem Ver­steck – unter Büschen oder in Laub­haufen. Erst wenn es dunkel wird, komme ich her­aus. Dann begin­nt mein Aben­teuer. Ich tapse ganz leise durch den Garten oder am Wal­drand ent­lang und suche nach Fut­ter. Am lieb­sten mag ich Insek­ten. Auch Spin­nen oder Tausend­füssler finde ich leck­er. Sch­neck­en und Regen­würmer fresse ich nur, wenn ich nichts anderes finde – denn sie kön­nen mir schaden.
Im Herb­st fresse ich mich kugel­rund – denn im Win­ter mache ich einen lan­gen Schlaf. Ich kuschle mich tief in mein Nest aus Blät­tern und warte, bis es wieder warm wird. Wenn der Früh­ling kommt, bin ich wieder da. Aber pass’ auf, dass du mich nicht zu früh aufweckst. Die Laub­haufen im Garten kannst du gerne liegen lassen, bis es schön warm und son­nig ist.
Vielle­icht sehen wir uns ein­mal in deinem Garten. Wenn du mir ein schönes ruhiges Plätzchen mit ein biss­chen Laub bere­it­machst füh­le ich mich richtig wohl bei dir.

Schlauberg­er­wis­sen für Tier­ex­perten

  • Igel sind Einzel­gänger und haben ein gross­es Revi­er. Nur zur Paarungszeit im Som­mer tre­f­fen sich Män­nchen und Weibchen.
  • Die Jun­gen wer­den blind und ohne Stacheln geboren. Erst nach ein paar Stun­den kom­men die ersten weichen Stachel­spitzen durch.
  • Igel kön­nen bis zu 7000 Stacheln auf dem Rück­en tra­gen. Jed­er einzelne Stachel ist hohl und wächst nach, wenn er aus­fällt.
  • Ihr Gehör und Geruchssinn sind sehr gut – dafür sehen Igel ziem­lich schlecht.
  • Im Win­ter­schlaf sinkt ihre Kör­pertem­per­atur stark – manch­mal auf nur 5 Grad Cel­sius. Sie atmen und bewe­gen sich dann kaum noch.
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Warum dieses Kindermalbuch entstanden ist

Ich bin Vater von zwei kleinen Kindern – und wie viele Eltern wünsche ich mir, dass sie die Welt mit offenen Augen entdecken. Besonders wichtig ist mir, dass sie Tiere und Natur nicht nur aus Zeichentrickfilmen oder Fantasiewelten kennen, sondern auch in ihrer echten Vielfalt erleben – und benennen – können.

Ein Schlüsselmoment für mich war ein Zoobesuch mit der Familie. Neben uns stand ein Kind, das seine Grosseltern fragte, warum der Elefant den es sah nicht blau sei – so wie es ihn aus den Büchern kannte.

So entstand die Idee für das Kindermalbuch «Tiere der Schweiz» – ein Projekt, das Kindern hilft, die heimische Tierwelt kennenzulernen. Ganz bewusst verzichte ich bei den Zeichnungen auf stark verniedlichte oder abstrakte Darstellungen. Stattdessen zeigt das Kindermalbuch ich die Tiere in möglichst realitätsnaher Form – liebevoll und möglichst naturgetreu von Hand illustriert.

Da ein Kindermalbuch mit 20 Seiten bei weitem nicht die ganze Vielfalt der Schweizer Tierwelt abbilden kann, wurden auf dieser Website viele weitere Ausmalbilder ergänzt. Dieser wachsende Fundus, wird laufend erweitert, damit von den Kindern immer mehr Tiere entdeckt, ausgemalt und kennengelernt werden können.

Ich freue mich sehr, wenn das Malbuch seinen Weg in kleine Kinderhände findet – und vielleicht auch bei anderen ein kleines Staunen über die Vielfalt vor der eigenen Haustür auslöst.

Dominic Stöckli
Illustrator und Entwickler
des Kindermalbuchs «Tiere der Schweiz»

Was ist das Kindermalbuch «Tiere der Schweiz»?

Unser Kindermalbuch «Tiere der Schweiz» lädt Kinder auf eine kreative Entdeckungsreise durch die heimische Tierwelt ein. Auf 16 Innenseiten stellen wir Tiere vor, die in der Schweiz leben – von bekannten Waldbewohnern bis hin zu typischen Schweizer Rassentieren wie dem Freiberger, dem Appenzeller Sennenhund oder der Gämsfarbigen Gebirgsziege. Jede Doppelseite enthält ein liebevoll von Hand gezeichnetes Ausmalbild, einen einfach geschriebenen Text zum Tier und ein farbig ausgemaltes Beispielbild zur Orientierung.
Hallo, ich bin Mimi eine Schweizer Feh – das ist eine Schweizer Kaninchenrasse. Unser Fell ist ganz besonders: weich wie Wolle und in einem feinen Grau, das fast ein bisschen silbern schimmert. In einer geschützen Höhle fühle ich mich wohl. Denn anders als Feldhasen werden wir ohne Fell und blind geboren und brauchen ein Nest, um gross zu werden.
Hallo, ich bin Bläss, ein Appenzeller Sennenhund! Ich komme aus der Schweiz und bin auf Bauernhöfen gross geworden. Dort helfe ich mit – schon seit vielen, vielen Jahren. Ich treibe die Kühe auf die Weide, passe auf das Haus auf und belle, wenn jemand kommt. So wissen alle: Bläss ist da!
Die Tiernamen sind kindgerecht und individuell gewählt, um eine emotionale Verbindung zu schaffen. Für die Kleinsten ab etwa 6 Monaten bietet das Malbuch spannende Vorlesemomente – insbesondere dank der gereimten Einleitung und der einfachen Tiertexte, die zum Zuhören und Staunen einladen. Ältere Kinder entdecken zusätzlich die Freude am Ausmalen der Tiere und können sich kreativ mit den Motiven beschäftigen. So entsteht ein vielseitiges Buch, das auf verschiedenen Entwicklungsstufen anspricht und gemeinsam erlebt werden kann.
 
Ein Malbuch, das Kreativität fördert, Wissen vermittelt und Freude schenkt.